ein Tag, vier große Themen, unzählige Meinungen, Ideen, Wünsche und Träume
Wow – Was für ein Erlebnis. 21 SNOises gemeinsam unterwegs für fünf Tage. In Brüssel, mit aufregendem und tollem Programm. Gemeinsam mit Rädern durch die Stadt, verschiedene Gigs spielend, politisch auf der Critical Mass, für uns groß auf dem Esperanzah Festival, wo wir uns begeistert fragen, wie sind wir nochmals hierhin gekommen? Wir lernen uns persönlich mehr kennen, haben mitunter auch Schlafentzug und einfach sehr viel Spaß. Seid gespannt, was wir so erlebt haben.
Los geht die Reise in Innsbruck, donnerstags um 06:40, sehr früh. Sau früh, wie wir so sagen würden. Wir fahren in diesen Tagen sehr viel Zug, an die zehn Stunden verbringen wir schlafend, quatschend, essend, spielend – was man halt so macht auf Zugreisen – in der Eisenbahn, bis wir in Brüssel ankommen. Perfekt organisiert von unserem großartigen Casey (danke danke danke!) düsen wir direkt zum Radl Shop, wo wir perfekt mit u.a. Lastenrädern ausgestattet werden. Eine Bass Drum und Tuba wollen erstmal auf Rädern bewegt werden! Ein Highlight der Reise: Wie das SNO gemeinsam auf Rädern durch die Stadt rollt, eine richtig tolle Radl Gang.
Unser erster Gig: Wir spielen vor dem EU-Parlament, wo die Parlamentarier*innen nach der Arbeitswoche noch einen Drink zu sich nehmen. Um aufzustehen gegen den Rechtsruck in Europa. Danach lassen wir uns kulinarisch beim „Fries“ Stand verwöhnen, anscheinend dem besten der Stadt. Die Pommes sind ja bekanntlich klassisch belgisches, vorzügliches Essen. Wir haben dann, schickerweise, eine große und schöne Unterkunft für uns für zwei Nächte gemietet. Dort haben sogar manche ein richtiges Bett, und wir können sehr fein abhängen. Als die meisten am morgen aufstehen, hat das Frühstücksteam bereits eingekauft, Organisation ist viel!
In einer für uns klassischen, sehr tollen, mitunter langwierigen Runde haben wir am Vortag mit Hilfe unterschiedlichen Methoden besprochen, was wir denn nun genau an diesem Freitag untertags tun wollen. Also startet der Tag für uns heute eher gemütlich. Was von Vorteil ist – Denn trotz tagesverantwortlichen Personen sind wir eine träge Masse, die es zu bewegen gilt.
Treffpunkt also an diesem Freitag: Mittags beim Flohmarkt. Dort gestehen uns die zuerst streng dreinblickenden Polizeibeamten ein Set zu, Glück gehabt. Wir spielen danach in der Stadt, neben der prunkvollen Börse, die nun teilweise der Öffentlichkeit zur Verfügung steht, wie uns Mathias interessanterweise berichtet. Mathias – Teil des StreetNoise Orchestras, wohnt wieder in Brüssel. Vor ihm ziehen wir den Hut – Denn er hat mit Casey gemeinsam viel auf die Beine gestellt. Und, er dient uns auch als super Guide durch die Stadt und das Wochenende. Herzlichen, vielen herzlichen Dank. Wie so oft, und es ist so schön, vernehmen wohl Passant*innen musikalische Töne und strömen herbei. Wir musizieren vor einer vollen Menschentraube Publikum. Nur auf dem Roof Top der Stadtverwaltung dürfen wir dann nicht spielen, die Aussicht genießen wir dafür umso mehr!
Und weiter geht´s: Zur Critical Mass in Brüssel. Was für ein Event. Zurecht haben viele der Band, als ich sie für diesen Artikel befragt habe, dies als Highlight bezeichnet. Wir rollen mit tausenden von Menschen durch die Stadt. Für uns aus der Provinz ein Event an sich, und holen uns ein Stück Straße zurück. Fühlt sich super an. Wir empfangen die Meute im Park, und blasen noch den letzten Rest unseres Ansatzes raus. Das Publikum hat sichtlich eine Freude mit uns und steigt sogar in die Choreo mit ein, wir sind begeistert. Danach gibt es im Park zwei Stages zum Tanzen, und sogar ein Karaoke Fahrrad, wo wir uns zu später Stunde zu Klassikern des Pops einfinden.
Es kann schon gesagt werden: Das viele gemeinsame Spielen tut uns gut, es ist hörbar. Am Samstagmorgen herrscht zum einen Kater- und Aufbruchsstimmung. Nadine und Carole spielen Klavier, und Singen, ach wie schön. Danach geht´s auch schon wieder zum Radl Geschäft, goodbye du gutes Transportmittel. Unsere nächste Station: Parc du Cinquantenair. Die Pelouse Grass Band aus Brüssel (in der unser Mathias Trompete spielt) hat dort einen Gig beim Horizon 2030 Festival. Und teilt diesen mit uns. Pelouse Grass Band x StreetNoise Orchestra – wie nett und großzügig, wir freuen uns sehr, vielen herzlichen Dank. Inmitten imperialistischer Gebäude dürfen wir nach dem tollen Auftritt der Pelouse, wo wir ausgiebig gelauscht und getanzt haben, ein Set zum Besten geben. Danach gibt es eine gemeinsame Pizza Verköstigung, Bierkrüge und Austausch.
Wir ziehen weiter. Nämlich zum Bahnhof. Dort wird mal wieder musiziert. So wie es eben ist: Haben wir auch nur eine Minute Wartezeit, zückt eine Person sein*ihr Instrument, anderen juckt es direkt in den Fingern, und es wird gespielt: Alte Stücke, die mal im Repertoire waren (obwohl es strittig ist, ob dies erlaubt ist), der Klassiker Семь сорок / Der Zug um 07:40, denn wir sind ja schließlich am Bahnhof, oder es wird einfach gejammt.
Wohin fahren wir denn? Na, zum Esperanzah Festival in Abbaye de Floreffe, gut zwei Stunden von Brüssel. Wir sind alle ein bisschen überrascht, wie uns da geschieht: Top organisiert werden wir vom Bahnhof abgeholt, wie VIPs zur Backstage Area gefahren, Bändchen mit der Aufschrift „Artiste“. Es ist dies alles nicht wirklich unser Naturell, als Street Band; ein bisschen diese Luft zu schnuppern, macht aber auch Spaß. Ein kleiner, fest müder Teil der Band nutzt die Gelegenheit, eine Nacht in einem Hotel zu ruhen, während die anderen schon mal das Festival Gelände auskundschaften. Es ist recht groß, schön, und mit viel politischer Message.
Mit unserem Gig am Sonntag zelebrieren wir 20 Jahre Radio Esperanzah. Wir freuen uns sehr, Teil von diesem Festival sein zu dürfen, es ist sozusagen ein richtig großes Ding für uns. Wir haben auch selbst die Möglichkeit, Bands zu hören, zu sehen und das Festival zu genießen. Es kommt das Gerücht auf, wir würden nachts um 02:30 nochmals bei der After Party spielen. Wie wild, denken sich manche; andere sind der Überzeugung, dass dies eine super Idee ist. Und tatsächlich, die Band findet sich ein. Wir geben ein, wie wir befinden, ziemlich gutes Konzert zum Besten. Und, ich weiß nicht, ob es das in der Band Geschichte schon einmal gegeben hat: Das Publikum formiert sich plötzlich zum Moshpit! Es ist eine ausgelassene Party Stimmung.
Was es hier zu erwähnen gibt: Nicht nur das Radio Esperanzah feiert Geburtstag, auch Felix, der Gründer des StreetNoise Orchestras feiert seinen Jubeltag. Nobel rühmt er sich wenig mit dieser Tatsache. Was aber gesagt werden will: Das StreetNoise Orchestra würde es ohne ihn einfach nicht geben. Und das StreetNoise Orchestra bedeutet für viele so viel. Alles Gute, lieber Felix, und DANKE, von Herzen.
Morgens um 04:00 holt uns der Bus ab, wir treten wieder die Heimreise an. Glücklich und fertig kommen wir abends in Innsbruck an. Erfüllt verabschieden wir uns, am Plan steht Mittwoch abends Stadt-Spielen. Wow, was war das für ein Erlebnis.
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